Im Jahr 2016 hat die Bank ihre gezielte Förderung von Frauen im Unternehmen fortgesetzt. Mit einem Frauenanteil von 35 % im Aufsichtsrat zum Jahresende 2016 erfüllt die Deutsche Bank bereits die seit 2015 gültige gesetzliche Vorgabe zur Geschlechterquote von 30 % für börsennotierte und mitbestimmungspflichtige deutsche Unternehmen.
Umsetzung des deutschen Geschlechterquotengesetzes in der Deutsche Bank AG |
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In %, sofern nicht anders angegeben |
Stand per |
Stand per |
Ziel per |
Ziel per |
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Frauen im Aufsichtsrat |
35 % |
35 % |
Mind. 30 %* |
Mind. 30 %* |
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Anzahl Frauen im Vorstand |
1 |
2 |
Mind. 1 |
Mind. 1 |
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Ebene 1 unterhalb des Vorstands |
17,9 % |
15,7 % |
17 % |
20 % |
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Ebene 2 unterhalb des Vorstands |
15,3 % |
19,5 % |
21 % |
25 % |
Der Aufsichtsrat hatte der Bank bereits 2015 das Ziel gesetzt, dass der Vorstand bis zur Jahresmitte 2017 mindestens ein weibliches Mitglied haben soll. Mit der Ernennung und Bestellung von Sylvie Matherat (Chief Regulatory Officer) sowie Kimberly Hammonds (Chief Operating Officer) in den Vorstand in den Jahren 2015 beziehungsweise 2016 hat die Bank dies umgesetzt. Zum Ende des Jahres 2016 waren 15,7 % der ersten Führungsebene unterhalb des Vorstands der Deutschen Bank weiblich. Auf der zweiten Ebene unterhalb des Vorstands betrug der Anteil 19,5 %. Die Bank hat sich selbst Ziele für diese Ebenen nach Maßgabe der gesetzlichen Anforderungen in Deutschland gesetzt. Sie liegt mit der Umsetzung dieser Ziele für 2017, das heißt 17 % beziehungsweise 21 %, gut im Plan. Da es sich hier um insgesamt relativ kleine Gruppen an Führungskräften handelt, zeichnet sich jede Veränderung prozentual relativ stark ab.
Anteil von Frauen in Führungspositionen gestiegen

Im Jahr 2011 verpflichtete sich die Deutsche Bank freiwillig, den Anteil weiblicher Führungskräfte bis Ende 2018 weltweit deutlich zu erhöhen. Zwischen 2011 und 2016 ist die Anzahl der weiblichen Managing Directors und Directors um 16 % gestiegen. Im Jahr 2016 betrug der Anteil dieser Mitarbeiterinnen 21,3 %, nach 20,5 % im Vorjahr. Der Anteil der weiblichen Führungskräfte insgesamt belief sich 2016 auf 32,8 % nach 32,5 % im Jahr davor.
Weibliche Mitarbeiter |
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Abgeleitet aus globalen Corporate Titles, Vollzeitkräfte |
2016 |
2015 |
2014 |
2013 |
2012 |
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Weibliche Managing Directors and Directors |
1.923 |
1.921 |
1.789 |
1.724 |
1.702 |
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Anteil in % |
21,3 % |
20,5 % |
19,4 % |
18,7 % |
18,0 % |
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Weibliche Officer |
16.483 |
15.916 |
14.415 |
13.777 |
13.627 |
||
Anteil in % |
32,8 % |
32,5 % |
31,7 % |
31,1 % |
30,8 % |
||
Weibliche Non-Officer |
17.429 |
18.247 |
18.294 |
18.664 |
18.845 |
||
Anteil in % |
55,6 % |
55,5 % |
55,4 % |
55,8 % |
56,0 % |
||
Weibliche Mitarbeiter insgesamt |
33.912 |
34.162 |
32.709 |
32.441 |
32.472 |
||
Anteil in % |
41,5 % |
41,7 % |
41,7 % |
41,7 % |
41,7 % |
Im Mai 2016 wurde die Deutsche Bank in den erstmals veröffentlichten Bloomberg Financial Services Gender-Equality Index (BFGEI) aufgenommen. Der Index enthält Unternehmen, die sich für die Chancengleichheit der Geschlechter einsetzen und stellt Investoren sowie Unternehmen standardisierte Daten bereit – über den Anteil von Männern und Frauen an Belegschaften, die Personalpolitik der Unternehmen, spezifische Zusatzleistungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie das externe gesellschaftliche Engagement der im Index enthaltenen Unternehmen. Die Deutsche Bank ist eines von nur zwei DAX-30-Unternehmen, die in diesen globalen Index aufgenommen wurden.
Als weiteres Beispiel für ihr Engagement trat die Deutsche Bank der „Women in Finance Charter“ des britischen Finanzministeriums bei. Diese setzt sich für die Gleichberechtigung der Geschlechter in der Finanzdienstleistungsbranche in Großbritannien ein.
Für die Bank und ihre einzelnen Bereiche steht auch im Vordergrund, den Frauenanteil zu verbessern, wenn sie neue Mitarbeiter einstellt. So verzeichnet die Bank beispielsweise Fortschritte darin, Frauen für Arbeitsplätze im Bereich IT zu gewinnen, und der Anteil weiblicher Hochschulabsolventen im Trainee-Programm stieg im Jahr 2016. Aufgrund des aktuellen Einstellungsschwerpunkts für Positionen in den Kontrollfunktionen, für die es oft nur einen begrenzten Pool an Kandidaten gibt, ist der Anteil weiblicher Neuanstellungen leicht gesunken.
Von außerhalb eingestellte Mitarbeiter
